Dienstag, 28. September 2010

Diskussionsbeitrag zur Basiskonferenz 20.09.10 PT-Beschluss zur Wahlauswertung 2009

Liebe Genossinnen und Genossen,
ich muss zunächst feststellen, dass ich recht unzufrieden damit bin, dass wir den Beschluss zur vertieften Wahlauswertung erst heute durchführen. Und das zudem ohne eine gründlich vorbereitete, und den Basisgruppen rechtzeitig vorher zugestellte Analyse. Mein mehrfaches persönliches Drängen hat leider nicht ausgereicht, das zu erreichen. Ich habe auch vorgeschlagen, dass in der Mitgliederzeitung zur Wahlauswertung außer den Diskussionsthesen bereits einen Monat vorher erste Diskussionsbeiträge veröffentlicht werden. Mit diesem Ziel hatte ich auch einen umfangreichen Diskussionsbeitrag eingereicht, der allerdings nicht veröffentlicht wurde.

Freitag, 17. September 2010

Elektro-Klezmer, Ankunftsgeschichten und ein Jüdischer Ball


Eine kulturelle Tradition wird fortgesetzt vom 17. bis 31. Oktober
Mit ihrer 14. Ausgabe geht Mitte Oktober die Jiddische Musik- und Theaterwoche an den Start. Das Festival hat sich längst als facettenreiches und überregional wahrgenommenes Highlight des Dresdner Kulturlebens etabliert.
Der Veranstaltungsplan vereint weit mehr kulturelle Breite, als der Festivalname allein vermuten ließe: Neben Theater- und Musikaufführungen bieten die "Begegnungen mit Jüdischem Leben" Filme, Bildung, Kulinarisches, Literatur, Podiums-Gespräche, Ausstellungen und anderes mehr. Insgesamt warten mehr als 40 Einzelveranstaltungen auf interessierte Besucher.

Zum vollständigen Programm geht es hier.

Montag, 6. September 2010

"Ritter Ludwig" - ein Komödien-Feuerwerk mit Tiefgang

Herbert Köfer feiert 70. Bühnenjubiläum - mit exzellenter Arbeit - in exzellentem Team
von Reinhard Heinrich
Zugegeben - daß es etwas zu lachen gibt, wenn Herbert Köfer auftritt, war klar. Daß man jedoch das ganze Spektrum zwischen lachendem und weinendem Auge geboten bekommt - das war bisher weniger oft der Fall.
"Ritter Ludwig", das Stück von dem Österreicher Stefan Vögel (der in der Schweiz studiert hat), ist ein Glücksfall - für die Komödie, für Herbert Köfer und das ganze Ensemble. Erst sieht es aus wie eine Sitcom. Da sitzen Typen am Tisch und jeder hat seinen Part, um das Publikum zu belustigen. Und die Figuren im Stück wollen das eigentlich auch. Ihre gewohnte Rolle spielen, über den lachen, über den immer gelacht wird, soviel Anerkennung einheimsen, wie eben gerade noch geht. In einer Senioren-Residenz - versteht sich. Hundert mal gesehen? Das nicht! Immer wieder bricht das reale Leben herein und zwingt die - durchaus etwas elitären - Senioren zu reagieren. Allen voran "Ritter" Ludwig, der gebildete ehemalige Schloßbesitzer und Elite-Schuldirektor, der bessere Zeiten gesehen hat. Aber seine besten Tage erleben wir hier in in der Komödie Dresden, mit Herbert Köfer in der Hauptrolle.

So vielschichtig und tiefgründig habe ich Herbert Köfer noch nie gesehen. Das Stück gab die Gelegenheit - und Köfer hat sie genutzt. Da stand mit einem Male nicht mehr der bekannte Köfer auf der Bühne. Er spielte nicht - er war: Ludwig von Schwitters, ehemals der große Schuldirektor und Schloßbesitzer - und eben auch ganz klein, vor seinem nicht immer so glänzend bewältigten Leben.

Donnerstag, 2. September 2010

Spendenaufruf

Mehr Sicherheit für den Neuen Jüdischen Friedhof
Der Freundeskreis Dresdner Synagoge e.V. bittet um Spenden für die Erneuerung des durch den Brandanschlag am 29. August 2010 zerstörten Eingangsportals der Begräbnishalle und zur Erhöhung der Sicherheit auf dem Neuen Jüdischen Friedhof (Fiedlerstraße) in Dresden-Johannstadt.

Die Begräbnishalle (ehemalige Synagoge) auf dem Neuen Jüdischen Friedhof in Dresden-Johannstadt wurde am vergangenen Sonntagmorgen Ziel eines Brandanschlags. Dabei wurde das Eingangsportal zerstört. Dass ein noch größerer Schäden abgewendet werden konnte, ist einer 66-jährigen Passantin zu verdanken, die den Schwelbrand bemerkte und die Feuerwehr informierte. Das Feuer konnte rechtzeitig gelöscht werden, um ein Übergreifen der Flammen auf die einstige Synagoge (1950 - 2001) zu verhindern. Dennoch entstand ein Schaden von 5000 Euro.

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Irgendwoher muss das Geld ja schließlich kommen ;-)